Riesenrad und Zuckerwatte

Eine riesengroße, schnelle Achterbahn, laute Musik, Lachen an jeder Ecke, Süßigkeiten wie Crêpes und Zuckerwatte und ein cooles Kettenkarussell.

Was ist das wohl? Kiliani, das Volksfest der Würzburger, das jeder kennt, das dieses Jahr endlich wieder stattfinden darf. Endlich können wir uns wieder in die Geisterbahn trauen, mit dem Autoscooter cruisen, in der Wildwasserbahn pitschnass werden und beim freien Fall des Freefall-Towers laut kreischen. Da ist für jeden etwas dabei!

Aber wusstet ihr eigentlich, warum man das Fest überhaupt feiert?

Ursprünglich handelte es sich dabei um eine reine Verkaufsmesse, deren Name dem Heiligen Kilian gewidmet war. Kilian war ein irischer Wanderbischof, der der Legende nach im 8. Jahrhundert nach Würzburg kam. Inzwischen gilt er als der Schutzpatron der Franken. Die nach ihm benannte Kilianimesse fand das erste Mal im Jahr 1030 statt. Also vor fast 1000 Jahren!

Kiliani ist ein sehr bedeutendes Volksfest in Bayern und das größte Unterfrankens. Kaum vorstellbar: Bis zu eine Millionen Menschen gehen jedes Jahr aufs Kiliani. Die meisten nutzen den Familientag, welcher immer mittwochs stattfindet. An jeder Ecke erblickte man am letzten Mittwoch Freunde und Bekannte aus der Schule. Sogar viele Lehrer bekam man zu Gesicht.

Zwei Wochen lang geht dieser Spaß, bevor es auf der Talavera wieder ruhig wird.

Wir sehen uns auf dem Kiliani!

Bericht: M. H. & J. O.

Fotos: M. H.

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