Ausmisten ist gar nicht so einfach! Für mich als „Sammler“ von fast allem ist es sogar eine ganz besondere Herausforderung! Nur leider reicht irgendwann der vorhandene Platz nicht mehr aus, um all die schönen Dinge – die ja auch mit einer ganzen Menge Erinnerungen verbunden sind – zu verstauen. Deshalb habe ich für mich entschieden: Irgendwas von den vielen Kleinigkeiten muss weg!
Aber wie? Hier die Liste meiner persönlichen Tipps:

1. Einen Plan erstellen
Was soll ausgemistet werden (Kleiderschrank, Schubladen, Sammelboxen…)?
Wann soll die Aktion starten?
Wohin mit den aussortierten Sachen (verschenken, verkaufen, entsorgen…)?
Woher bekomme ich Kartons / Kisten zum Verstauen?
2. Vorüberlegung: Was kann alles weg?
Alles, was
- kaputt ist
- nicht mehr passt
- doppelt vorhanden ist
- man eh schon vergessen hatte
- eigentlich ziemlich „doof“ ist
3. Niemals unter Zeitdruck ausmisten!
4. Niemals ausmisten, nur weil die Erwachsenen es wollen!
5. Niemals alles auf einmal (siehe auch 1.)!
6. Höre auf dein „Bauchgefühl“
Die Tagesverfassung ist wichtig für einen erfolgreichen „Rauswurf“. Das heißt, wenn man sowieso schon in „Wegwerf-Laune“ ist, bietet es sich an, gleich weiterzumachen. An „Wie-schön-dass-ich-all-diese-Dinge-habe-Tagen“ ist ein sinnvolles Ausmisten geradezu aussichtslos!
7. „Eintüten“
Gesammelte „Waren“, wie z. B. Sammelkarten, durchgehen und nach der Häufigkeit der Benutzung in Boxen/Tüten sortieren. Alles, was drei Monate lang nicht verwendet/genutzt wurde, kann weg.
8. Zeitschriften abarbeiten
Gesammelte Zeitschriften nochmal durchblättern, wichtige Seiten ausreißen und in einem Ordner ablegen oder abheften. Den Rest der Zeitung im Altpapier entsorgen.
Soll eine ganze Zeitschrift erhalten bleiben (weil sie viel zu cool ist für den Müll), könnte diese ebenfalls gelocht im Ordner ihren Platz finden.
9. Kleiderschrank nach „Saison“ sortieren.
Also Winter- und Sommerkleidung voneinander trennen. So wird man immer wieder zum Durchsehen der Kleidung „gezwungen“. Am Ende der Sommersaison können ausgewaschene oder beschädigte Shirts gleich weg. Alles, was man sowieso nicht getragen hat, darf auch noch mit raus. Und zu Saisonbeginn wird geprüft, was vom Vorjahr noch passt. So ist man immer auf dem aktuellen Stand.
10. „Leere“ genießen
Alles was so in den Regalen „offen“ herumsteht beim nächsten Abstauben einfach mal in einen leeren Karton packen. Die „befreiten“ Regale einige Tage auf sich wirken lassen und die Leere genießen. Dann erkennt man ganz schnell, was gefehlt hat und was eigentlich überflüssig war.
Und nachdem wir ja momentan alle viel Zeit zu Hause verbringen „dürfen“, könnt ihr gleich anfangen und die Tipps ausprobieren!
Viel Spaß dabei!
S. R.

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